Ausflug der 6. Klassen nach Paraty
Während vier intensiver Tage in Paraty haben die Schüler:innen Inhalte, die in Geschichte, Geographie und den Naturwissenschaften durchgenommen wurden, durch verschiedene Aktivitäten praktisch erlebt.
Nautische Karten, die Windrose und die Meeresbiologie der Region um die Praia da Lula wurden während einer Bootsfahrt in der Bucht von Paraty behandelt. Außerdem bekamen sie eine Einführung in die Kultur der Quilombola und der indigenen Völker der Region.
Im historischen Zentrum von Paraty wurde eine Schnitzeljagd zu historischen Themen veranstaltet, bei der sich die Schüler:innen intensiv mit der reichen Geschichte der Region und ihrer Bedeutung für den Abbau von Gold und anderen Reichtümern auseinandergesetzt, als auch mit den tiefengreifenden Ungleichheiten, die die brasilianische Gesellschaft während der Kolonialzeit prägten. Sie haben zum Beispiel ein Verständnis dafür entwickelt, wie sich die Unterscheidung von den Sklaven, den Freigelassenen und der weißen Gesellschaft in der Architektur der Kirchen der Stadt wiederspiegelt.
Die Schüler:innen haben auch das Quilombo da Fazenda und das Dorf der Pataxó Hã Hã Hae besucht. An beiden Orten haben sie mehr über die Geschichte und Kultur dieser Gemeinschaften erfahren und sich nicht nur an Gesprächen mit den lokalen Führungspersönlichkeiten beteiligt, sondern auch an Handwerksworkshops und anderen Aktivitäten der lokalen Kultur. Auch eine umweltpädagogische Aktion im staatlichen Park von Picinguaba und ein Papiermaché-Maskenbau-Workshop im historischen Zentrum standen mit auf dem Programm.
Das Ziel dieser Reise ist es, die Integration der Unterrichtszweige und Klassen zu fördern und mit pädagogischen Aspekten der Feldforschung zu verbinden.
