Lancierung des Buches „O pequeno livro dos aprendizados do luto”

Der Schüler Davi K. aus der Klasse 4R1 hat zu Ehren seines vor drei Jahren verstorbenen Vaters das Buch „O pequeno livro dos aprendizados do luto“ geschrieben. Das vom PinCéu Verlag herausgegebene Buch wurde an einen Autogrammnachmittag in der Buchhandlung Argumento in Leblon lanciert.
In einem Interview mit Vertretern der Schule spricht Davi über einen Ausschnitt seines Buches, in dem es um die Wechselbeziehung zwischen Angst und Mut geht, wie man diesen Gefühlen begegnen sollte und wie wichtig sie sind.
 
Frage: War dies das erste Buch, das du geschrieben hast?
Antwort: Nein. Ich habe hier in der Schule schon ein anderes Buch geschrieben – in deutscher Sprache – aber es ist für mich noch kein richtiges Buch, da es noch nicht erschienen ist.
 
F: War es deine Idee, das Buch zu schreiben? Woher und wann kam die Idee?
A: Ja, ich war bei der Psychologin und habe dort beschlossen, meinen Vater zu ehren, der bei den Engeln im Himmel ist.
 
F: Wie hast du dich gefühlt, als du mit dem Schreiben des Buches begonnen hast, und und was hast du empfunden, als du diese Arbeit beendet hast?
A: Als ich anfing, fühlte ich mich sehr glücklich, aber auch ein wenig unsicher im Hinblick auf meine Empfindungen. Aber das Wichtigste für mich war zu wissen, dass meine Mama und mein Papa sehr glücklich und stolz auf meine Initiative sein würden.
 
F: Hast du dich von deiner Familie, von Freunden oder von einem Schriftsteller, den du magst, inspirieren lassen?
A: Nein, ich hatte die Idee im Kopf und habe angefangen zu schreiben.
 
F: Wie war dein Schreibprozess? Warst du dabei lieber allein in deinem Zimmer oder unter Leuten? Bist du dabei bestimmten Angewohnheiten gefolgt oder ist dir das Schreiben leicht von der Hand gegangen?
A: Ich habe in meinem Zimmer geschrieben, weil es dort ruhiger ist, und manchmal habe ich zusammen mit meiner Psychologin geschrieben.
 
F: Dein Buch wurde in einer Autogrammstunde veröffentlicht. Wie war das für dich?
A: Es war unglaublich! Alle meine Freunde, meine Familie und einige Lehrer waren anwesend. Ich habe für die vielen Unterschriften den Kuli meines Vaters benutzt. Alle waren sehr stolz, und ich war wirklich glücklich!