Schule empfängt Kinder der Institution Casa de Maria e Marta
Die Deutsche Schule Rio de Janeiro empfing am 15. Mai etwa 40 Kinder der Institution Casa de Maria Marta aus der Gemeinde Santa Marta. Die Besucher vergnügten sich auf dem Sportplatz wo sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 12. Klassen viele Spiele und Sportarten praktizierten. Diese Aktivität ist Bestandteil des Projekts Corcovado Solidário.
Die Treffen sind für die SchülerInnen der DS Rio de Janeiro sehr bereichernd, wie die an dieser Aktivität teilnehmende Pietra bekräftigt: „Wenn du die Möglichkeit hast, etwas Gutes zu tun und diesen Kindern andere Dinge zu zeigen, ist das natürlich schön für die Kinder, aber ich finde, dass es in meinem Leben noch stärkere Akzente gesetzt hat im Leben dieser Kinder.‘‘ Die Schülerin empfindet es als wichtig, dass im
Schulbereich Raum für solche Reflexionen geboten wird. „So eine Erfahrung führt zu Gedanken darüber, dass Privilegien existieren und wie man damit umgehen kann. Ich finde es sehr gut, dass unsere Schule uns diese Sichtweise über das Leben, nämlich eine soziale Sichtweise ermöglicht.‘‘, fügt sie hinzu.
Die Initiative, Schüler der DS Rio de Janeiro zur Teilnahme zu bewegen, ging von Philosophielehrer André Bassères, treibende Kraft dieser Aktion, aus: „Ich habe von dieser Idee gesprochen und sportbegeisterte Schüler um Unterstützung gebeten, und alle haben sofort zugestimmt.” Für André bietet diese Aktivität den Schülerinnen und Schülern eine großartige Gelegenheit. „Ich glaube, unsere Schüler haben im Laufe der Jahre schon eine starke solidarische Einstellung entwickelt, und jetzt konnten sie sie umsetzen. Es ist eine große Erfahrung, mit Unterschieden umzugehen, den Kontakt mit unseren Nachbarn und den Blick für andere zu pflegen”, bekräftigt der Lehrer.
Roberta Pereira, Erziehungsassistentin bei Casa de Maria Marta, hebt die Wichtigkeit solcher Aktivitäten für die Kinder hervor. “Ich sehe, dass ihnen das sehr gut tut, denn sie gehen aus sich heraus, atmen durch und spielen. Dieses Zusammenleben ist wunderbar‘‘, betont sie.
